Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Von der Zeit des Großen Kurfürsten bis auf die Gegenwart - S. uncounted

1902 - Leipzig : Hirt
N? 9. Ud>">" oriditibn dasberg tfelunu camsberg h (Mitz ? Us s eu Im T' ( harn Abkrzungen v.ortxiuiint'n In. Baden: Wsl.vieslodi inbaiern Klfympheriburg , . inkursaclisen: Ar. Auranstetl! B. Breitenfeld. L. Ltzen, B. Bossbach msdesien: Bkd. Burkersdorf Bzbvbzjhmzelwitz Hfdb. Jiohenfhedberg Lsev. Lissa, Xi Mnllwltr. m^-Shans r-. rbcifo/i tittefima yhrsciuii nebvs 'eh au Ittenberg ^ Grab \Lovositz Soor Gt- <>Ala2; Olnvtz \ ; M Abjeurzungeil von Lmleraameil: Bad. Jli/Jiaden B.l. Bistum Lbeck D.o. Deutscher Orden Er. Gjsrbach F.a. Flansbach F.b. F.bayreuth Fg. Fugg Fr. Ffrstenberg Grst. G.gerolstein H.d. zueessen-Darmstadt H.k. zu-Eesseti-Xassel Ho. F.ohenlotie ls. F.isenburg L. G.leiningen Li. F.lichtenstein Mz. Eb.mainz Na. zulfassau . F. Ottinge?i Rb. F.batzeburg Rf. G.botjienfels Rhg. Rhangrafschafl Rk. G.shineck Rs. G.reuss Rvb. G.ravensberg Sa. zustrsadisen Sb. F.sitlzbarh Sch. F. Sdnvarzburg Schw. F. Schwarzenberg S.h. Schsisch&Herzogtmer S.l. F. Sclmunontrg-Lifjjie V.. Vordersterreich Wa. Gwalclburg Wdk. F.woldert. Wh. G.wertheim i: Wien Sf Gotthard -Ev&, Rnthen Hart Rain enedig * fi > Osmanisches tisich Islometa Geogr.anst;voilwa6ner Jfc De^es, Leipzig.

2. Die Zeit der Religionskämpfe und die Zeit der unumschränkten Fürstengewalt, Brandenburgisch-Preußische Geschichte - S. uncounted

1914 - Leipzig : Hirt
ianzsischen Revolution Nr. 9 niqsberq rnliollin Wehlcw aiatsbcr'/ Qj O _ 1 ,. D ^vicibery'"" <> " e Iv Ofz'rn K.,S R < ry * Imto? rx r ? V C-S . Jistrijct Bronibergi Tioni Ubkrzuiioenv.ortsiiaineii In Baden Wsl.wiesloch in Bayer I Ar. Xympjieriburg mknrsacliseii Ar .Altranstedl B. Breitenfelcl L. Ltzen R. Robach in Schlesien: Bkd. Burkersdorf Bzh\'tz^Bunzehvitz Efdb. J&?7ienfriedberg Lstz. Lissa Molbvitz oszen iitteflma Warschau * Wistcrfisi Miltenberg ^ sssc '^Skorot' ob o sitz Kraken Jai/ern Trapp Obntz M Gb- Amcrz ung e ii_ von Lndernamen: Bad. Mg.baden B.l. Sistumzbeck D.o. Deutscher Orden. Er. Gjrbach F A r. Ansbach F Bayreuth Fugg_. Fr. F.trstenherg Grst. Ggerolstein H. D. zillfesserv-Varmstadt H.k. ziillessen-Khssel Ho. F.sohenlohe Is. Fjsenljurg L. G.leiningen Li. F. Lichtensteirv M z. Eb.mains. Na. ziunassau . F. Otting en Rb. F. Haideburg Rf G-.Sothenfels ] Rhg. Itheingrafschaft Gjuuneck Rs. G.seu Rvb. 0 Ravensberg Sa 7.U Kursarhsen Sb F.sulzbach. Sch. F.schwnrzburg Schw. F. Schwarzenberg Sh. Schsische-Serzogthjuer S.l. Fschaumjnirg-Lippe. V.o. Vorderster-reicji Wa.. Gwaldburcf Wdk. F.waldecjc Wh. G.wertheun. Prebbitxi wfen J S! Gotthard Wtem Kraik ^Venedig ) Osmanisches Reich m Miometer

3. Vom Zeitalter der abendländischen Kirchentrennung bis zur französischen Staatsumwälzung - S. uncounted

1909 - Leipzig : Hirt
I 1ihinteilung (Xvi. Jahrhundert) Nr. 8 -schäv- otrelmif2 Wien Abkürzungen: Arth Anhalt A.mb Amurbach A. St Ga. Sp Gallen B.b Bjbrtijßjb B. Bh B.bamberq B.cb B.ouir B >r Bjyelsmq 3 ^ M. Burgqjdeißen B L. Bjlijiecjc B.m. Rlsptv. B.r. Bjlalzeburq B St rb.straßburq B W. Bworms D Diepholz E.mz Kmainz ^ S. B Salzburg Ezb.ce.cöbi ; H. Gjltmau G.hb &Henneberg G. H ■ L &.Hanail - Lichlenfels G.hl Glbhenlohe. Tr Gjieiib G-Rh Gibhienecjc j Sch Gschcuunburq H B. Jlbiitow H. B W Ebrailtlschweig-Wouenb L Klauenbiug Hp Hlpuuieljerg H B r. -Jlbrcaitischjveipl . Isenburg B Larulg.baar [■ Zingen Jfijmpelgaj'd. N- Xassau r Beu wannen Kur-Pfalz Ravensberg 9 , Simmem S ch Schjvarzburg - Vorder-Österreich Waldeck y^rwlebei'sj

4. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. uncounted

1899 - Leipzig : Hirt
Abkrzungen: Anh. Anhalt A.mb Aiterbach A.stga.j?-6azzmz B 8. Sjbrixab B.bb Jmamberg B.ch S.chw B. F! Jilyelsing 8.M Burggjmssav B.l Bjmbech B.m. Sjletx B.r. Matzeburg B Strrstrasshwg B W. Js.wnris D. Diepholz E.mz Emainz Es. E.salzburg Ezb.kxso&i Gh G-Sarual G.hb G-Emrueberg G. H - L &Earuajy-Lichtenfels G Hl. Gehenldhe, G. . G-Oltingeih Gr. Gjteuss G.rh Gjimenak G.sch Gschaumburg Hb Ebiitow H 8 W Ebraunsc/urpig Wolfenb H.lb Klaumburg Hr Kpamebav H.br Lerminscbweigl. I. Isenburg Lg.b Zccndg.baar L Zingav Jmpelgar Nassau. Pf R b Ravensberg S. Simmmv Sch. Schwarzburg V. . Yorder-Ostemuch. W. Waldedc Geogr. Anst rr/Wagner & Deljee, Leipzig.

5. Realienbuch - S. 163

1879 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
145. Das baycr. Alpenland und die schwäbisch-bayer. Hochebene. 163 hurg. — Untere Seite: 1, Ii, Iii: Hochvogel, Zugspitze, Watzmann, ("nördlich von der Zugspitze P. Partenkirchen, Pi). Peissenberg), Wb. Waldenburg, L. Lindau, K. Kempten, dann Immenstadt, Sonthofen, Oberstdorf. Am Lech: An der bayer. Grenze Hohenschwangau, Füssen, Abg. Augsburg. An der Isar: P. Freising, L. Lands- hut. — Die Mitte: An der Donau: 1 — 5 : Ulm, Günzburg, Dillingen, Donauwörth, Neuburg; 6—11: Ingolstadt, Kclheim, Eegensburg, Walhalla, Deggendorf, Passau. Im Fr. Jura (nördlich von der Donau): E. Eichstädt, daneben Solnhofen, Pappenheim.

6. Realienbuch - S. 163

1885 - München : Oldenbourg
145. Das bayer. Alpenland und die schwäbisch-bayer. Hachebene. 163 bürg. — Untere Seite: I, Ii, Iii: Hochvngel, Zugspitze, Watzmann, (nördlich von der Zugspitze P. Parteniirchen, Pb. Peissenberg), Wb. Waldenburg, L. Lindau, K. Kempten, dann Immenstadt, Sonthofen, Oberstdorf Am Lech: An der bayer. Grenze Hohenschwangau, Füssen, Abg. Augsburg. An der Isar: F. Freising, L. Lands- hut. — Die Mitte: An der Donau: 1 — 5: Ulm, Günzburg, Dillingen, Donauwörth, Neuburg; 6—11: Ingolstadt, Kehlheim, Regensburg, Walhalla, Deggendorf, Passau. Im Fr. Jura (nördlich von der Donau): E. Eichstädt, danehen Solnhofen, Pappenheim. 11*

7. Landschaftliche Charakterbilder der hervorragendsten Gegenden der Erde - S. 9

1885 - Leipzig [u. a.] : Spamer
Die Alpen im allgemeinen. 9 Hier fesseln uns leicht auf einige glückliche Tage die anmntigen Gestade des Starn- berger Sees, die romantischen Ufer des kleineren Tegern- und Schliersees. Inmitten einer großartigen Gebirgsnatur entzücken uns hier durch ihre blauen Spiegel der Kochel-, Walchen-, Eib- und Achensee. Weiter westlich führen Bahnlinien über Ulm auf Friedrichshafen und durch Baden und den Schwarzwald auf Konstanz gleichfalls zum Bodensee. Nach Fr. v.tschudi.

8. Karten und Skizzen aus der Entwicklung der größeren deutschen Staaten - S. uncounted

1916 - Düsseldorf : Bagel
Bayern in seiner Verkleinerung nach 1156. Der bayrische Stamm in seiner Auflösung 1282. Nr. 3. I I Bayern. 1 1 Österreich. -1 Kärnten-Tirol. I 1 Die Bistümer. [ 1 Bayern 1156. i„ 1 von Bayern abgetrennt. Bayreuth Bamberg Pilsen1 ^Bamberg Tabor ürnfcerg / Amherg itenburg' verloren Ansbach Brünn Chäm 'Regensburg Brünn ■Eichstädt Znaim .ehlheim Nördlingen!® Straubing Ingolstadt fneuburg H Z m. Landshuto^'l! \! Freising^^C^ Stuttgart Neuburg Höcfyrtädt Landshut Passau Augsburg Augsburg. »chadmburgo Mühldorf reismg ) Tulln ^t. Pölten Grein) St. Pölten rtvien Pressbur# Braunau München Scheftlarn Salzburg J~\e reinigt J) _ "\sa mit X ^Semmering) 1192 Salzburg Rosenheim* \ 'Berchtesgaden / \ . ! 'Salzach /- Hallein Leoben Kufstein Rottenmann Bruck [Bregenz Innsbruck Gastein indeck Judenburg ~ Brisen« ](Brenner Klagenfurt /Villach Utach ocilli Marburg Drau_ Trient Venedij Laibach Adriatisches Aquileia Meer , Triest Verona Venedig Wie Bayern 976 um die Mark Österreich, so wurde umgekehrt Österreich 1155 um das Herzogtum Bayern verkleinert, indem Barbarossa Bayern seinem Vetter Heinrich d. Löwen wiedergab. Den Babenberger Heinrich Jasomirgott aber, der auf das eben erhaltene Bayern wieder verzichten mufste, entschädigte der Kaiser auf dem Regensburger Reichstage 1156 mit den „zwei Fähnlein“ von den sieben des Landes. (Siehe die Stammtafel.) Er gab diesem damit das Gebiet o b der Enns zu der alten Ostmark unterhalb der Enns, und so gewann der Babenberger als ein auch in weiblicher Linie erbliches Herzogtum etwa das ganze Gebiet, das dem heutigen Erzherzogtum Österreich entspricht. Nur das 1779 noch hinzugekommene Innviertel fehlte noch. Dem deutschen Reich gegenüber erhielt Österreich schon damals eine vollständige Sonderstellung, war im Gerichtswesen unabhängig und der Regel nach an den Reichstagen und Heerfahrten unbeteiligt. Das war der Anfang der Entfremdung Österreichs vom deutschen Reich, zugleich aber auch der bleibenden Spaltung des bayrischen Stammes. Österreich, das bereits 1192 um Steiermark gewachsen, wurde hinfort im Osten immer mächtiger; Bayern dagegen, von seiner natürlichen Entwicklung abgedrängt, verlor immer mehr an Bedeutung. Dafs sich die Politik beider Staaten seitdem fast immer feindlich berührte, ist aus der Verdrängung Bayerns durch Österreich wesentlich mit zu erklären. Sachsen Bayern Österreich Welf, Friedr. v. Büren Luitpold v. Babenberg Herzog von Bayern 1070 zu Hohenstaufen erhält die Ostmark 976 Lothar v. Sachsen f 1137 Heinr. d. Schwarze + 1126 ] Gertrud Heinr. d. Stolze f 1139 Judith Friedr. v. Hohenst. Konrad Hi. Leop. f 1141 Heinr. Jasomirgott erbt Bayern 1126 j—-{- H52 erhält Bayern 1138 erhält Bayern 1143 „ Sachsen 1137 Österreich 1156 Heinrich d. Löwe Friedr. Barbarossa + 1190 abg. 1180 in Bayern u. Sachsen, f 1195 Da Heinrich der Stolze in dem Besitz der beiden Herzogtümer Bayern und Sachsen zu mächtig schien, wurde ihm durch eine Fürstenversammlung in Würzburg erst Sachsen und dann auch Bayern genommen. Letzteres bekam der in der Ostmark herrschende Leopold von Babenberg und nach dessen Tode der Bruder Heinrich Jasomirgott. Als Barbarossa aber seinem Vetter Heinrich dem Löwen Bayern wiedergab, wurde Heinrich Jasomirgott 1156 für seinen Verzicht doppelt entschädigt und zwar erstens durch die Vergröfserung Österreichs donauaufwärts und zweitens durch die überreich ausgestattete Herzogswürde. Heinrich der Löwe wufste allerdings, wie er auch in Norddeutschland mit fester Hand regierte, auch in dem verkleinerten Bayern eine starke Macht noch zu erhalten und weltliche wie geistliche Große zum Gehorsam zu zwingen. Wie er rücksichtslos bei Freising die Isarbrücke abbrach, um sie bei den „Mönchen“ von Scheftlarn wieder aufzubauen (München) und dadurch selbst die von Salzburg kommende und nach Augsburg führende Salzstrafse mit ihren einträglichen Zöllen zu gewinnen, so gebot überhaupt in Bayern unbedingt sein Wille. Auch bei seinem Sturze wagten es die Grofsen des Landes nur zögernd, sich von ihm loszusagen. (1180) Nachdem dieser herrschgewaltige Mann aber einmal beseitigt, begann auch sofort die Auflösung des Herzogtums, das zumeist wohl nur infolge der Kraft des Stammes noch bei einander blieb. Nicht genug, dafs Österreich und Steiermark dauernd getrennt, löste sich jetzt auch die bischöfliche von der weltlichen Macht. Das große Erzbistum Salzburg, auch Freising und Passau, ja selbst Regensburg, das langjährige und natürliche Hoflager der Herzöge, wurden unabhängig, und als dann die Grafen von Tirol durch Vermählung und Erbschaft auch die ausgedehnten Familiengüter der Grafen Andechs (nördlich und südlich vom Brenner) erhielten, fühlten auch sie sich mächtig genug, sich ebenfalls von Bayern loszusagen. So ging das altbayrische Gebiet „hinter den Bergen“ (Voralpen) dauernd verloren. Als darauf Tirol sich weiter an den unternehmenden Meinhard von Görz vererbte, und dieser für die Unterstützung Rudolfs von Habsburg Kärnten und das halbe Krain erhielt (1282), entstand auch im Süden ein Reich, das, ähnlich wie das östliche, Bayern überflügelte. Beide Ländergruppen aber, Österreich - Steiermark wie Kärnten-Tirol, verschmolzen zuletzt, (1335 bezw. 1363) und so entstand jenes stattliche Österreich der Neueren Zeit, das dasjenige geworden war, was Bayern eigentlich hätte werden sollen. -----------------------------------

9. Karten und Skizzen aus der Entwicklung der größeren deutschen Staaten - S. uncounted

1916 - Düsseldorf : Bagel
Baden und Württemberg in neuester Zeit. Nr. 14. Frankfurt Baden 1789. Hinzuerworben. Wiesbaden Offenbach Aschaffenburg Simmern \ 1mainz ^“^Ipr.v. Preussen (K. Wilhelm) I Württemberg 1789. Hinzuerworben. Frankreich 1871. Darmstadt Wurzburg Oppenheim Rrenznach Eeichsland Elsafs-Lothringen. Trier Bensheim o Heppenheim 1 T. Bischofsheim Worms t Leinin«n£p. '• Walldürn ■ • Luxemburg Frankenthal Ludwigshaf annheim \ - -^Eberb.ch Boxb&gj Mer£en Zwiagenberg ___ f Kaiserslautern othenbur odürkheim Ilaaenourg \ 8t. Wendel Mosberg o /“i" Heidelberg Kurpfalz Mieroslawski Jedenhofen \ Speyer /Jwaghäurfel Wimpfe Philippsburg/ of!/6j849 sin^eim.'"''• Germershein^ Wieaedtnal Landau f j B. Bruchsal Isdeyer \ Vr -. / J Karlsfphe\," < o 25./ 'i o Ettlingen ^-Ny^öpforzheim tt\p r"'\/ /y \ i S ^Remjl \ ••s } /^Canustadt V.y Stuttgarto Wildbadf—\ 'S^Es&lineen Saarlonis ^sweibröcken \_^i Friedribhshall C\ \ ( • \ \ Ja Hejlb^önn q'hall Lwenfteln ? _ \ “ i-—\. Li.mpurg . Saarbrücken /*■' " Pirmasens Dinkeisbühl Saargemünd \ Bitsch Saaralben Ellwangen' Weissenburg Niederbronn 4./8.1870 T 0 0 ' Lauterjmrg Saarunion Wörth 6./8.1870 Lützelstein® 23./7z49 \ ^ , , Hagenauo J } Pfalzburg Baden\^; Bisch weiler : Ens Aalen Pont a Mouason mund Saarburg Gernsbachi Heidenheiin Calw .Nancy Strassb 27./9. 1870 / Geislingen Lunevllle Tübingen vptrassbg.^ Friedrichsttfar'"' lingen Orteiiau Blaubeurcni o, Ulm I y. Oe^t,Bottjdl,uts-'' ffenburg ^ ° •Freudenst^dxa-^ ,—»v ^ - - > 4 / ' w i v o Lahr „-.Hechlngen r_^ } Schlettstadt C; Nv j'1 j ,/ •' ^ (/\„ prottweij I ^/^Emmendingen Triberg ^ ) " \ "-Sicmaringen L>K Vllllngeuw'" / Y >_____________^ . >^7 '-N V[.w 3reisach\^Zährinseu -^Dona'uescäih^fen'<'V/' ' \ Spinal Biberach ° Münster Memmingen Freiburg Tuttling erg Waldburg- .'Piulleiidorf Füfrst Wutach f /. Bernau — N / %Nj$ellenburg Stühliilän ,‘ss 'V/'N S^Jiberllnffe?: f v ! K a d ottz e 1 V Ratensburg o ? „ 'Müllheim. __ , _ öai \Qt£chonau •^p Thann I Waldburg Meersburg / Friedrichshofen— Buchhorn) Kempten ( Schaffhausen ' Muhlhiusen ändern onstanz pfheim Waldshut *-—■ A- -ferfäch Säckingenxt V / ✓ Hecker «Lindau Beifort 15.-17./1.71 ) Mömpelpard^ Veaoul o Villorsexel Bregenz Winterthur % St. Gallen ^ o Aarau ■i Luise v. Darmstadt ' Karl Ludw. f 1801 Karl Friedrich f 1811 Gräfin Hochberg Ludw. I. f 1830 ' Elisabeth Fried. Dorothea Karl f 1818^ Steph. Beauharnais * Ludw. f 1858 Friedrich f 1907 Kolaerin v. Rugsl., f 1826 Königin t. Schweden, f 1837 Leopold I. i 1852 Pr. gob. u. 11812 Alex.f 1817 Luise (Wasa) Josephine (Hohenzoll.) Maria (Hamilton) Baden nach 1813. A. Die Unterstützung Napoleons hatte Baden viel Gut und Blut gekostet. Aber die Verbindung, die durch die Verheiratung des Kurprinzen mit Napoleons Stieftochter Stephanie Beauharnais noch fester gemacht, hatte auch Titel und Mittel gebracht. 1803 war der Markgraf Kurfürst geworden und 1806 Grofsherzog (oder Grosherzog wie in Hessen). An Land hatte Karl Friedrich das Fünffache und unter Mitrechnung Baden-Badens, das 1771 geerbt, sogar das Zehnfache erhalten. Baden zählte jetzt 975 000 E. B. Aber wie künstlich gefügt war dieser modernste Staat! Jede gemeinsame geschichtliche Erinnerung fehlte! An den beiden Seiten des Stammlandes lagen bischöfliche Gebiete, im Norden die von Speyer und im; Süden die von Strafsburg. An das Speyersehe schlossen sich nordwärts Pfälzer, an das Strafsburger südwärts österreichische Lande an. (Ortenau, Breisgau, Nellenburg). Dahinter kamen die reichsunmittelbaren Fürsten, im Norden Leiningen und Löwenstein, im Süden Fiirsten-berg. Allen diesen wurde es schwer, sich dem kleinen Baden unterzuordnen. Zu den politischen Gegensätzen kamen die kirchlichen. Zwei Drittel des Grofsherzogtums waren katholisch, zumal im Süden, wo der Schwerpunkt des Landes lag und wo man, da Österreich und Rom verwandter schienen, auf den protestantischen ältesten Teil des Landes nicht wenig herabsah. Auch im äufsersten Norden, wo das Volk noch fleifsig nach Walldürn wallfahrtete, fühlte der Franke sich dem jungen, modernen Staate fremd. Der Versuch, durch eine Verfassung dem Ganzen Einheit zu geben, führte erst recht zu endlosen Kämpfen. Und zu den allgemeinen Schwierigkeiten kamen noch besondere. Der Grofsherzog Karl (1811/18), der seinem Grofsvater Karl Friedrich folgte; war ein unentschlossener Schwächling, dessen zwei Söhne schon vor ihm gestorben. Da auch sein Oheim und Nachfolger Ludwig (1818/30) kinderlos blieb und die ebenbürtigen Zähringer mit ihm aus-starben, ging die Thronfolge auf die Kinder Karl Friedrichs aus der zweiten Ehe mit der nicht gleichstehenden Gräfin Hochberg über. Diese Folge wollte aber Bayern nicht anerkennen und wenn möglich die Pfalz mit Mannheim und Heidelberg wiedergewinnen. Fast schien eine gewaltsame Auseinandersetzung nötig zu werden, Preußens und Rufslands Eintreten retteten aber das Zusammenbleiben des Bestandes. (Kaspar Hauser.) Andere Verlegenheiten entstanden aus den kirchlichen Wirren. Der Generalvikar von Konstanz, Wessenberg, kämpfte energisch für eine nationale katholische Kirche, die auch eine freundliche Annäherung und Verständigung mit den Evangelischen anstrebte. Diese Bemühung, die sich an den nationalen Aufschwung der Freiheitskriege anlehnte, wurde aber später vollständig durch streng katholische Richtungen vereitelt, die von Rom und Wien aus gefördert wurden und im Konkordate 1859 ihren gröfsten Erfolg hatten. Erst nach langen Kämpfen wurden diese Gegensätze gemildert. Aber wenn auch dem Grofsherzogtum die geschichtliche Zusammengehörigkeit fehlte, so hatte es doch eine geographische. Die Grenze im Osten war durch den Kamm der Berge gegeben und die im Westen durch das Wildwasser des Rheines und die politische Grenze. Das lang gestreckte Land hatte dabei einen ausgesprochenen gleichartigen Cha- Friedr. Ii. f 1797 Friederika v. Brandenburg-Schwedt (Auguste v. Braunschw.) Friedr. I., König (Charlotte v. Grofsbrit.) Sophie König 1806, t 1816--^ (G. Kais. Paul y. Russl.) Elisabeth ^ (Gem. Kais. Franz y. Österr.) Friedr. Wilh. I. f 1864 Karl 1. f 1891 Katharina (Gem. Jerome) f 1885 Paul Wilhelm ü., König isu. rakter als Durchgangsland und war so recht für die Vermittlung des nordsüdlichen Verkehrs berufen. Seine landschaftlichen Reize liefsen einen großen Teil der Fremden hier gerne haltmachen. Heidelberg, dessen Universität der Grofsherzog Karl Friedrich aufs neue reich ausgestattet (Carolo-Ruperta), wurde ebenso wie Freiburg gern und oft besucht; auch die zahlreichen Bäder, namentlich Baden-Baden, seit dem Rastatter Kongreß (1799) den Franzosen bekannt und darnach immer berühmter, übten eine wachsende Anziehungskraft. Doch verbreiteten sich aus dem Verkehr bei der leicht erregbaren Bevölkerung auch fremde, namentlich französische Anschauungen und Entwürfe. Ein Hemmnis für den Verkehr waren zeitweilig die Zollschranken gewesen. Das änderte sich 1836, als Baden dem Zollverein beitrat. Derselbe Nebenius, der hierbei sich verdient machte, veranlafste den Bau der ersten gröfseren Staatsbahn Deutschlands, die (1844) mitten durch das Land bis fast nach Basel gebaut wurde und in Verbindung mit vielen neugebauten Landstrafsen nicht blofs den großen Durchgangsverkehr, sondern auch das Ineinandergewöhnen der Badener wesentlich förderte. Gleichzeitig erhielt Mannheim seinen Rheinhafen, der die sonst so stille Stadt zu so grofser Blüte bringen sollte. Die oft sehr wilden Flüsse Oos, Kinzig, Dreisam wurden reguliert und für die Holzflöfserei wie für den Wiesenbau viel Gutes geleistet. Den meisten Gewinn für das Zusammenleben Badens hätte die Verfassung bringen sollen, die 1818 zustande kam und Prefsfreiheit sowie viele andere Rechte gewährte. Es entwickelte sich aber, während der Grofsherzog Ludwig (1818/30) konservativer dachte und sich durch Metternich den bureaukratischen Blittersdorf als Minister empfehlen liefs, aus den Kämpfen der Opposition ein weitgehender Liberalismus (Rotteck, Welcker), der zuletzt unter Einwirkung der Nachbarländer zu einem wüsten Radikalismus ausartete. Eine besonnene Richtung (die Heppen-heimer), die 1847 zur Pflege des nationalen Gedankens (bei Bassermann in Mannheim) die „Deutsche Zeitung“ gründete und Mitglieder wie Gervinus, Mathy, Häusser u. a. hatte, wurde von den Extremen Struwe, Hecker, Fickler u. s. w. vollständig verdrängt und eine demokratische Republik das Ziel der verblendeten Massen. Zur Gewalt ging man 1848, bald nach dem Ausbruch der Pariser Februarrevolution, über und zwar zuerst im Süden. Hier zog Hecker mit 50 Mann von Konstanz nach Donau-eschingen, alle Wehrhaften zum Beistand aufrufend. ln Donaueschingen wich er vor Württemberger Trappen ins Wutachtal nach der Schweizer Grenze zurück, nahm dann einen Anlauf nach Freiburg, floh aber von Bernau wieder ins Wiesetal und liefs sich dann bei Kandern von den Soldaten des verräterisch erschossenen Friedr. v. Gagern in die Schweiz zurückjagen. Mit solchen kindischen Versuchen arbeitete man 1848! — Viel ernster war die Bewegung 1849, als Friedr. Wilhelm Iv. die Kaiserkrone ablehnte, und nun auch das Heer vom Grofsherzog abfiel. Unter dem Polen Mieroslawski sammelte sich zur Verteidigung der Neckarlinie das Revolutionsheer im Norden. (15—16 000 Mann.) Dasselbe wurde, aber durch die in drei Kolonnen heranrückende, von dem Prinzen (späteren Kaiser) Wilhelm geführte stärkere Armee mit Umschliefsung bedroht, bei Waghäusel-Wiesenthal besiegt und dann sofort völlig zersprengt. Diese rasche Entscheidung war gewifs eine Wohltat für Baden; dafs aber die Zuneigung zu Preußen oder auch nur die Achtung vor demselben dadurch gewachsen, kann nicht gesagt werden. Seit dem Tage von Olmütz glaubte man in den breiten Massen Süddeutschlands von Preußen gering und von Österreich ungewöhnlich hoch urteilen zu dürfen. So mufste der Grofsherzog Friedrich (1852/), trotzdem er eine Tochter König Wilhelms zur Gemahlin hatte, dem allgemeinen Drucke und der geographischen Lage des Landes Rechnung tragend, gegen Preußen 1866 das Schwert ziehen. Die preufsischen Erfolge änderten dann aber völlig die Sachlage. 1867 wagte Baden bereits eine Militärkonvention mit Preußen zu schliefsen und zugleich den engsten Anschlufs, der möglich, anzubieten. (Roggenbach.) Die badischen Truppen haben darauf 1870/71 wesentlich dazu beigetragen, Strafsburg und das übrige Elsafs zu befreien, den großen, deutschen Armeen die linke Seite zu decken und endlich den letzten Vorstofs der Franzosen bei Beifort heldenhaft zurückzuweisen. C. Nachdem Elsafs-Lothringen zurückgewonnen, verbindet jetzt eine Reihe von Brücken und Bahnen die Einwohner Badens mit denen der ändern Flufsseite der oberrheinischen Tiefebene. — Den allgemeinen Aufschwung, der den des benachbarten Elsafs erheblich übertrifft, verraten folgende Zahlen: Baden 1816: 1 000 000 1866: 1 400 000 1914: 2150000 Karlsruhe. . . . » 14 000 30 000 n 140 000 Mannheim . . . » 19 000 » 30 000 224000 Freiburg . . . . 11 000 ii 18 000 ii 90000 Elsafs-Lothr. . ii 1 300 000 ii 1 600 000 jj 1875000 Strafsburg . . . ii — ii 83 000 .189000 Mühlhausen . . ii — ii 48 000 ii 95 000 Württemberg. A. Grofs ist Württemberg unter Friedrich I. geworden. (1797/1816) Durch seine Erziehung nach dem Muster Friedrichs d. Gr. und später durch den Aufenthalt bei der Kaiserin Katharina Ii. hatte er sich an ein absolutes und rücksichtsloses Regiment gewöhnt. Seinen Neigungen waren die Familienverbindungen zu Hülfe gekommen. Denn da die Kaiser Franz in Wien und Paul in Petersburg seine Schwäger wurden und der König von England sein Schwiegervater, war seine Stellung in den mafsgebenden Kreisen eine starke. Dieser verwandtschaftliche Rückhalt wurde später durch die Verheiratung seiner Tochter Katharina mit König Jerome auch nach Frankreich hin erweitert, damit zugleich aber auch ein Anschlufs an Napoleon veranlaßt, der den „klügsten Herrscher Europas“ so lange an Frankreich kettete, wie Napoleon — im Glücke war. Württemberg wuchs 1803 um geistliche Besitzungen und Städte. 1805 gewann Friedrich aus der Hülfe gegen Österreich die vorderösterreichischen Gebiete am Neckar (Rottenburg). 1806 wurden die reichs-unmittelbaren Grafen und Fürsten untergeben, wie Waldburg, Löwenstein, auch Hohenlohe, der bei Jena Napoleon bekämpft hatte. 1809 endlich kam als letzter Zuwachs das altangesehene Ulm- hinzu, das nächst Nürnberg den ausgedehntesten Landbesitz hatte. Somit reichte Württemberg östlich bis an die bayersche Grenze; es war an der Donau und dem Bodensee beteiligt und doch wohl abgerundet geblieben. Diesen Länder-.bestand wufste der König auch 1813 dadurch festzuhalten, dafs er sich denselben vor seinem Übertritt zu den Verbündeten in Fulda bestätigen liefs. Auch im Range war Friedrich inzwischen gewachsen. 1803 war er Kurfürst geworden und 1806 „mit voller und ganzer Souveränität“ sogar König. Damit war er keinem mehr untergeordnet, ausgenommen —seinem Protektor Napoleon. Für diesen zogen 15 000 Mann nach Rußland, von denen 1000 wiederkehrten. Auch der Ersatz von 12000 M. ging grofsen-teils für Frankreich verloren; nur ein kleiner Rest trat unter Normann bei Leipzig zu den Verbündeten über. B. Das waren gewaltige Opfer. Aber König Friedrich wufste trotzdem seine Stellung zu sichern und die neuen Untertanen zum Gehorsam zu zwingen. Die früher reichsunmittelbaren Grafen und Fürsten mufsten hinfort wenigstens 3 Monate in Stuttgart zubringen. Bei Geringeren wurde der Widerstand mit anderen Mitteln gebrochen. (Mergentheim.) Auch sonst herrschte der König ebenso schaffensfreudig, wie er seine Person geltend machte; wirtschaftliche Unternehmungen liefsen schon in dem Namen den Gebieter erkennen. Aus Buchhorn am Bodensee Wurde Friedrichshafen, bei Freudenthal entstand ein Eisenwerk Friedrichsthal, am Neckar eine Saline Friedrichshall. Schwierig war die Verfassungsfrage. Genau die Hälfte der Einwohner war neu hinzugekommen. Diese waren bei Ulm ober- schwäbisch-bayrischer, in Hall und Mergentheim fränkischer, in Heilbronn Pfälzer Herkunft. Anspruch auf das „alte, gute (ständische) Recht“ der Alt württemberger hatten diese Neu-württemberger jedenfalls nicht. Anfänglich wurden sie sogar getrennt von Ellwangen aus regiert, und doch sollten sie nun ein einheitliches Ganzes bilden. Ein weiterer Gegensatz lag in der Konfession. Die Hinzugekommenen waren fast ganz katholisch, die Alten aber ebenso evangelisch. Vorher waren die Untertanen vorwiegend Bauern, deren treue Ergebenheit sprichwörtlich geworden, jetzt waren zahlreiche Städter mit ihrem „sakrementschen reichsstädtischen Hochmut“ (Reutlingen, Efslingen) hinzugetreten, und die mediatisierten Fürsten, die sich dem Landesherrn fast gleich dünkten (Waldeck-Limpurg), erleichterten die Verwaltung auch nicht. Dieser Vielheit eine, Einheit und insbesondere eine Verfassung^^) gegeben zu haben, istdasverdienst Wilhelmsi. (1816/64). Er hatte 1814 mit Auszeichnung bei Montereau gekämpft und sich aufserdem schon als Kronprinz im Gegensätze zu dem gebieterischen Vater durch Einfachheit und Sparsamkeit einen guten Namen erworben. An der von ihm vermittelten Verfassung gefiel namentlich, dafs sie durch Vereinbarung zustande gekommen und nicht einseitig verordnet war. Aber heftige Kämpfe gab es natürlich trotzdem (Uhland, Pfizer, Römer), und doch fühlte man sich in Württemberg schon deshalb glücklicher, weil anderswo die Reaktion viel ärger war. Das Land, das durch die Freiheitskriege ver-liältnismäfsig wenig gelitten, erholte sich rascher, zumal der Bauernstand, für dessen Arbeit der König sich besonders bemühte. (1818 Cannstatter Volksfest eingerichtet.) So entwickelte sich in Württemberg, das an sich schon zum Partikularismus neigte, ein Selbstgefühl, das wohl grundsätzlich für ein grofses deutsches Vaterland sich erwärmen konnte, aber die durch die praktischen Verhältnisse sich empfehlende Leitung Preußens doch nicht wollte. Selbst der Zollverein war 1833 vielen Liberalen nicht recht. Einer Unterordnung unter Preußens militärischer und diplomatischer Führung (Nationalverein) widerstrebte man durchaus. Diese Abneigung wurde genährt durch eine Unterschätzung Preußens, so sehr dasselbe auch durch die Erfolge des Zollvereins seine Befähigung zum Führen nachgewiesen. Auch nach dem Schleswig-holsteinischen Kriege i. J. 1864 dachte man sich die Bezwingung Preußens nicht allzu schwer. (Vae victis!) Erst die Ereignisse des Jahres 1866, u. a. der Kampf bei Tauberbischofsheim, wo auch die tapferste Widerwehr der Württemberger fruchtlos blieb, änderte das Urteil er Massen, und zwar um so leichter, als nicht eine Abtretung an Land, wohl aber das Schutz- und Trutzbündnis vom Sieger verlangt wurde. Dasselbe sollte sich bald bewähren. An dem Kriege 1870/71 hatte Württemberg bei Wörth, Sedan und namentlich bei Champigny vor Paris ruhmreichsten Anteil, ebenso aber auch an dem Erfolge, der die Westgrenze Deutschlands näher nach Paris hin legte und in Strafsburgs Feste und der von Metz den deutschen Rhein dauernd schützte. Auch Württemberg und seinen alten Reichsstädten kam dieser Friedensschutz sichtlich zustatten. 1816 Württemberg . . 1 400 000 E. Stuttgart 30 000 „ Efslingen .... — Heilbronn .... — Ulm.............. - 1866 1 760 000 E. 48 000 „ 16 000 „ 14 000 „ 23 000 „ 1914 2 450 000 E. 310 000 „ 38 000 „ 45 000 „ 59 000 „

10. Karten und Skizzen aus der Entwicklung der größeren deutschen Staaten - S. uncounted

1916 - Düsseldorf : Bagel
Pfalz und Bayern 1650. '.Miuheim Duisburg serlohn Arnsbe 4 > ^Gladbach o I y Neussv""! Benrath s> / nr* if Soljnk^n Burg Krefeld Hzm* Elberfeld Düsseldorf Pfalz. Bayern bis 1018. Hinzuerworben. Simmern Heidelberg Simmern Zweibrücken o\ Grevenbroich J Kurpfalz Hzm. Otto Heinr. f 15b9 Linie erlischt > Friedr. Iu. f 1b76 Friedr. Iv. f 1610 Friedr. V. f 16b2 l Karl Ludwig + 1680 I Pfalz Neuburg, Sulzbach u. „ Zweibrücken. Neuburg Jülich Bensberg/^ '• > Zweibr. Birkenfeld Phil. Ludw. 11614 Neuburg | Sulzbach legburg Düren Aachen ; f Bonn Zülpich/ ;N 1^- ( Rheinbach®' Wolfg. Wilh. f 1653 Remagona^)Lhiz inzlg >< ~ Herz. v. Orleans Elis. Charlotte Karl*rl685 Linie erlischt Phil. Wilh. t 1690 Joh. Wilh. f 1716 an Sulzbach Koblenz Winningen .v Leitmentz Boppard anklurt >~vncastellaöa0'7/^ \ X'--. \ '■* i ^ d(Bacharach •v rart>ach s\S o » A- v 5j_>. Sim'mern^-^ '.jpbinge'namain K'7—' A 1 V \ , - . / _ 7 I Oberstein/ / Meisenheim \ / 9irkeua^ec^.-~/' .->-Alzey Hi r; ^ Asch affen bürg Otjb^rg \ \ ^ Würzburg1 ? ---'tworms \°i»indenfels / C i - «ö f Oppenheim^ Darmstadt Weisser Berg 1820 Trier Bayreuth Bamberg Beraun f. Uchrfenb^g 0 f, ^ <—N \ h Kaisersiautern (. Dürkheim Pilsen annheim'-'-- „o '~-v ; / Leuchtehberg '*ergentheim - ° * * Landshehl.deidgsheim •! loebetbach oxber^ Sulzbach { a i>'~'^ 'Dpp<’y°jzjj*,de,b Zweibrückon 0 \ / j Ke'üstadt °T ? f a Pirrtasei^s -Annwelleiv Rothenburg Nürnberg Ansbaoh V Germersheim andau / ohilpoltstein ertgenfeld Kleeburg o'; Regenstaut ._,y Lützelsteinl' gensbur 1633 Budweis ' Allersheim /n.v* Eichstädt J Nor düngen ° 16*5 / .__—_ — f i Hagenau 1634' ° \ ) . (Neu-! ^'fngolstadt Donauwörthr~> Straubing o Stuttgart Ahausen^ Strassbur Neuburg® ochstadt illingen K f s t m. andshut Zusmarshausen o Augsbur Schlettstä S Chardin J t ^Freising L / 1 /1673 0 Rappoitswelle Kolmar («Al» reisach 1639 V Freiburg Dachau ihldorf Müri Kaufbeure Rt)einfelden 16 alzburg Basel \. Pörlenkirchenv Pfalz -Simmern, 1559/1685. Während Bayern sich immer inniger mit der katholischen Kirche verband, ging die Pfalz immer stärker auf die Entfaltung weltlicher Pracht und Macht hinaus. Kirchliche Interessen wurden dabei aber nicht vergessen und starre Einheit auch hier verlangt nach dem despotischen Grundsätze cuius regio, eius religio; zweimal wurde die lutherische und zweimal die calvinische Konfession eingeführt, und als dann später durch die Erbschaft des Hauses Simmern katholische Herrscher dauernd folgten (1685), fanden sich wenigstens für die Protestanten beider Glaubensformen wieder andere Ursachen der Bedrängnis. (1697 Ryswijker Klausel.) Es war demnach zu begreifen, dafs die regsamen Pfälzer in immer gröfserer Zahl die Heimat verliefsen. Die Entfaltung des Glanzes äufserte sich nicht blofs in prächtigen Festlichkeiten und Jagden, sondern auch noch recht sichtbar im Ausbau des Heidelberger Schlosses, dessen herrlicher Otto Heinrichs-Bau namentlich durch Friedrich Iv. und Friedrich V. zu Ende geführt wurde. Auch für die humanistischen Bestrebungen der Universität tat Friedrich Iy. (1583/1610) aufserordentlich viel. (Salmasius, Gruterus, Martin Freher.) Und selbst der großen Politik blieb er nicht fremd und stiftete als würdiger Schwiegersohn Wilhelms, des Befreiers der Niederlande, in Ahausen die Union der Evangelischen. (1608) Es war dies die Antwort auf die Wegnahme Donauwörths durch seinen Vetter Maximilian von Bayern. Noch grofsartiger schien sein Sohn Friedrich V. (1610/1632) die gleiche Politik aufnehmen zu wollen. Er war ein Schwiegersohn Jakobs I. von England und schon deshalb zur Erringung einer glänzenderen Lebensstellung geneigt. Als er dann die böhmische Krone 1619 annahm, konnte man allerdings sagen, dafs die Pfalz nach Böhmen gehe. Der Schwerpunkt seiner Herrschaft lag ja jetzt in Prag. Aber die vielen Länder, die nun von der Oberpfalz bis zu den Karpathen und von der Donau bis an die Grenze Brandenburgs unten Einer Hut kamen, schienen auch groß und stark genug zu sein, im Bunde mit der Union die schwache Macht der Habsburger vollständig zu zertrümmern und an ihre Stelle den protestantischen Zweig der Wittelsbacher zu setzen. Auch Bayern konnte sich damals von der Machtversohiebung bedroht fühlen. Der Erfolg war freilich ein ganz anderer. Friedrich V. verlor sogar seine Pfalz, und erst 1649 kam sein tatkräftiger Sohn Karl Ludwig (1649/80), der in England noch die Hinrichtung seines Oheims erlebte, von hier zurück in den Besitz der Heimat. An Stelle der alten erhielt er jetzt die achte Kurwürde; die Oberpfalz dagegen blieb bei Bayern und machte nun dieses erheblich gröfser, wie anderseits die Rheinpfalz um dasselbe Gebiet kleiner wurde. Trotzdem gelang es der langen Regierung Karl Ludwigs, durch strengste Überwachung der Beamten (denn „wer leicht glaubt, wird leicht betrogen“) Ordnung in das Staatswesen hineinzubringen und die fröhliche, immer rasch wieder sich erholende Pfalz zu neuer Kraft zu beleben. Die Fruchtbarkeit des Bodens und der Fleifs der Einwohner arbeiteten um die Wette, die Spuren des 30jährigen Krieges zu beseitigen. Und doch mufste auch er noch den Anfang jener schrecklichen Verwüstungen erleben, die der allerchristlichste König zunächst 1674 durch Turenne ausführen und später noch einmal und noch viel furchtbarer und umfangreicher durch Melac (1688/89) wiederholen liefs. — Die kirchlichen Gegensätze waren inzwischen überall gemildert worden, und auch Karl Ludwig gab dieser Tatsache Ausdruck, als er in Mannheim den Eintrachtstempel für die drei christlichen Konfessionen errichten liefs. Als Karl Ludwig starb, folgte ihm sein Sohn Karl (1680/85), ein Schwächling, der nur noch kurz lebte und keine Erben hinterliefs. Das gab dann den ersten Anlafs zum 3. Raubkriege. Das Ergebnis war, dafs nicht der Herzog von Orleans als Gemahl der bekannten Elisabeth Charlotte, sondern die katholische Seitenlinie Pfalz-Neuburg die vollkommen verwüstete Kurpfalz erhielt. Pfalz-Neu bürg, 1085/1742. Die von Otto Heinrich seinerzeit geerbte „junge Pfalz“ Neuburg-Sulzbach, die nach 1559 an die Nebenlinie gekommen und dann wieder von Zweibrücken und Birkenfeld getrennt worden, war durch Philipp Ludwig in zwei Teile geteilt. Sein Sohn Wolfgang Wilhelm hatte Neuburg, den reicheren, südlichen Teil an der Donau, erhalten und dazu in dem clevischen Erbfolgestreit noch zwei weitere Herzogtümer am Niederrhein erworben, Jülich und Berg. (1614) Die Durchsetzung dieser Erbschaft, die immer aufs neue in Frage gestellt und erst 1666 wirklich endgültig entschieden wurde, war nicht leicht gewesen. Um seine Stellung zu stärken, war Wolfgang Wilhelm katholisch und Schwager seines Freundes und Nachbarn Maximilian von Bayern geworden. Das begünstigte nicht blofs für den Augenblick eine wertvolle Hülfe (Liga), sondern in der Folge auch eine dauernde Verschmelzung der Wittelsbacher. Und erst diese gab Bayern später seine große, selbst Österreich gegenüber wirklich starke Stellung in Deutschland. Bayern. Auch Bayern hatte in reichem Mafse der Kunst gehuldigt, namentlich unter Albrecht V., der dafür den Beinamen des „Grofsmütigen“ erhielt. (1550/79) Aber wie die Nr. 6. Jesuiten überall den gröfsten Einflufs im Lande gewannen (Ingolstadt, ‘auch in München und selbst in dem Augsburger Dillingen), so bekam auch die Kunst meistens eine der Kirche dienende Richtung. Prächtige Gotteshäuser entstanden an vielen Orten; dazu erhielt München die größte Kapelle Europas (Vokalmusik), deren Leiter der hochbedeutende, dem Palestrina gleichgeschätzte Orlando Lasso wurde. Besondere Pflege erhielt durch diesen überaus fruchtbaren Tonkünstler die Kirchenmusik. Ähnlich gefördert wurde die bildende kirchliche Kunst (Christ. Schwarz) und das Kunstgewerbe. — Albrecht’s Nachfolger, Wilhelm der Fromme (1579/98), steigerte die Freigebigkeit. gegen Kirchen und Klöster fast bis zum Übermafs (Jesuitenkolleg in München), so dafs ihm endlich sein eigener, der Kirche doch ebenfalls ergebener Sohn Maximilian deshalb Vorstellungen machen und zuletzt die Abdankung herbeiführen mufste. Maximilian selber aber (1598/1651), der bedeutendste Herrscher Bayerns, hat dann in langer Regierungszeit mit gröfster Strenge, auch gegen sich selbst, allerdings den Zielen der katholischen Kiiche gedient, zugleich aber auch dadurch klug und nachhaltig die weltlichen Interessen Bayerns gefördert, das Recht und die Finanzen geordnet, ein Heer sich geschaffen, an dessen Spitze er einen (Wallonen) Tilly stellte und endlich fest zugegriffen, als der Anlafs zum Handeln sich ihm darbot. 1607 nahm er, unbekümmert um die Folgen, die Reichsstadt Donauwörth, und der Union, die sich dadurch veranlaßt 1608 in dem nahen Ahausen dagegen bildete, stellte er 1609 seine Liga gegenüber. Das verschob wenigstens noch einige Jahre den Religionskrieg. Den Kampf gegen den Winterkönig (1620) gewann vor allem seine Armee. Dabei schlug sie zufällig etwa denselben Weg ein, den 120 Jahre später sein Urenkel Karl Vii. Albert ging, (über Linz und Prag nach dem Mittelrhein,) aber freilich, mit welch entgegengesetztem Erfolg! Denn Maximilians Kriegszug und die Verbindung mit Ferdinand n. von Österreich — die gemeinsamen katholischen Interessen gestatteten diesmal den ungewöhnlichen Bund — brachten der Krone Bayerns die Oberpfalz und die Kurwürde. Und wenn auch der entsetzliche 30jährige Krieg noch lange dauerte und die gröfsten Wechselfälle zur Folge hatte, von denen Bayern nicht zum wenigsten litt, so hinterliefs Maximilian doch ein grofses, fest gefügtes und angesehenes Land, dem nur wenige in Deutschland sich vergleichen konnten. So hat Maximilian sich um die katholische Kirche und um das Emporkommen Bayerns in gleichem Mafse gewifs verdient gemacht. -<xy
   bis 10 von 23 weiter»  »»
23 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 23 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 3
3 0
4 4
5 0
6 0
7 0
8 17
9 0
10 2
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 2
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 2
29 0
30 0
31 0
32 3
33 0
34 3
35 7
36 0
37 0
38 0
39 0
40 2
41 0
42 0
43 0
44 2
45 3
46 3
47 3
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 1
4 1
5 0
6 0
7 4
8 0
9 4
10 0
11 0
12 0
13 1
14 0
15 0
16 0
17 0
18 5
19 0
20 2
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 4
30 0
31 0
32 2
33 0
34 1
35 0
36 0
37 2
38 0
39 0
40 0
41 2
42 0
43 0
44 3
45 2
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 1
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 2
58 0
59 0
60 1
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 6
67 0
68 0
69 0
70 0
71 0
72 0
73 20
74 5
75 0
76 0
77 0
78 1
79 0
80 2
81 0
82 0
83 1
84 0
85 3
86 1
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 9
93 4
94 0
95 0
96 4
97 0
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 4
1 2
2 0
3 9
4 4
5 7
6 10
7 17
8 8
9 21
10 7
11 18
12 1
13 1
14 6
15 5
16 12
17 21
18 20
19 22
20 7
21 19
22 5
23 2
24 6
25 5
26 1
27 8
28 1
29 54
30 11
31 9
32 10
33 3
34 3
35 5
36 7
37 5
38 16
39 12
40 10
41 2
42 0
43 0
44 41
45 5
46 5
47 33
48 2
49 1
50 2
51 1
52 20
53 29
54 40
55 23
56 5
57 17
58 1
59 5
60 3
61 3
62 3
63 1
64 0
65 1
66 17
67 17
68 4
69 5
70 23
71 19
72 1
73 10
74 0
75 3
76 7
77 3
78 22
79 7
80 8
81 5
82 4
83 3
84 1
85 3
86 13
87 15
88 16
89 2
90 13
91 18
92 20
93 31
94 12
95 24
96 12
97 9
98 2
99 1
100 2
101 2
102 3
103 30
104 9
105 6
106 2
107 3
108 7
109 17
110 1
111 1
112 0
113 1
114 4
115 10
116 0
117 6
118 9
119 23
120 1
121 3
122 20
123 0
124 7
125 0
126 8
127 7
128 2
129 15
130 14
131 4
132 3
133 3
134 7
135 13
136 20
137 2
138 11
139 16
140 39
141 27
142 6
143 2
144 35
145 6
146 8
147 1
148 21
149 9
150 11
151 0
152 1
153 23
154 0
155 2
156 6
157 2
158 4
159 6
160 5
161 0
162 3
163 5
164 0
165 11
166 6
167 1
168 0
169 1
170 28
171 19
172 4
173 2
174 19
175 5
176 26
177 1
178 10
179 5
180 5
181 3
182 30
183 24
184 11
185 0
186 4
187 0
188 15
189 3
190 0
191 14
192 9
193 7
194 1
195 3
196 1
197 21
198 33
199 39